Cornerbacks
Starter
Pierre Desir, Blessuan Austin, Brian Poole
Backup
Arthur Maulet, Quincy Wilson, Nate Hairston
Practice Squad
Lamar Jackson, Zane Lewis Javelin Guidry
Pierre Desir
Unser neuer Starter für die Saison 2020 auf der einen Cornerbackseite wird unsere Neuverpflichtung von den Colts sein, Pierre Desir. Desir für ein Jahr und 5 Millionen Dollar verpflichtet, spielte paar Jahre eine wichtige Rolle im Defensive Backfield der Colts und war eine tragende Säule. Daher kam der Cut am Anfang der Free Agency auch für viele überraschend und die Jets haben sich nicht zweimal bitten lassen und direkt zugeschlagen.
Desir wurde 2014 in der 4. Runde von den Cleveland Browns gedraftet und konnte sich in den ersten beiden Jahren immer einen Rosterspot erkämpfen. Sein bestes Spiel hatte er in Woche 6 der 2015er Saison gegen die Denver Broncos mit 12 Tackles und einer Pass Deflection. Er beendete die Saison mit 37 Tackles, 5 Pass Deflections bei 6 Starts in 14 Spielen. Nach der Saison wurde der Head Coach Mike Pettine gefeuert und die Saison 2016 ging bei den Browns ohne Desir weiter, denn er wurde kurz vor der Saison gecuttet.
Danach ging es für ihn per Waiver Claim zu den San Diego Chargers (ja, damals hießen die noch so) wo er als 5. Cornerback auf der Depth Chart geführt wurde. Er wurde im Oktober mehrmals entlassen und wieder resigned, bis es am 29. Oktober dann für ihn endgültig vorbei war. In der Saison wurde er dann im November von den Seattle Seahawks zum Practice Squad gesigned und für die neue Saison mit einem Future Contract ausgestattet. ( Einjahresvertrag für $ 790.000 ) Doch auch da wurde er kurz vor der Saison 2017 gecuttet. Diesmal schlugen die Colts per Waiver Claim zu und er konnte sich im Team als 6. Cornerback behaupten und schaffte es, seine Konkurrenten im Laufe der Saison in der Depth Chart zu überholen. Ironischerweise sind 2 von den 3 besagten Namen auch diese Saison seine Teamkollegen bei den Jets. Nate Hairston und Quincy Wilson. Nach der Woche 8, hat Desir nicht mehr zurückgesehen und seinen Platz im Roster weiter verteidigt und gute Leistungen für die Colts gezeigt. Er konnte in der Saison 2018 seine beste Saison hinlegen und hatte von PFF ein Grade von 77.8, womit er als 18th bester Corner geranked wurde.
Saison Stats 2018: 79 combined tackles (60 solo), eight pass deflections, and one interception in 16 games and 12 starts
Das haben die Colts um General Manager Ryan Grigson mit einem neuen Dreijahresvertrag für 22.5 Millionen Dollar belohnt, 12 Millionen davon wurden garantiert. Leider lief die Saison nicht so gut, wie die vorherige und somit wurde Desir am 21. März diesen Jahres von den Colts entlassen.
Wir hoffen, dass er wieder an die gute 2018er Saison anknüpfen kann und sich für einen neuen längerfristigen Vertrag empfehlen will. Die Depth auf Cornerback ist bei uns sehr tief und die Konkurrenz schläft nicht, deswegen heißt es alles geben, denn ein Greg Williams hat keine Angst davor dich auf die Bank zusetzen, wenn du schlecht spielst. Egal wieviel Geld du verdienst oder ob du einen Namen in der Liga hast.
Aber ich bin frohen Mutes, dass Desir eine wichtige Stütze im neu aufgestellten Defensive Backfield sein wird. Und seien wir ehrlich. Schlimmer als Trumaine Johnson kann es nicht werden.
Blessun Austin
Kommen wir zum zweiten Starter für unsere Jets, und zwar zu unserem letztjährigen 6th Round Pick Bless Austin. Austin kam von der Rutgers University, also nicht weit weg vom Florham Park und dem MetLife Stadium, der Heimspielstätte unserer Jets. Seine Collegekarriere war leider sehr von Verletzungen geprägt (zwei Kreuzbandverletzungen), auch in seinem letzten Collegejahr. Das hat dazu geführt, dass er so spät gedraftet wurde, denn er hat eigentlich alle Anlagen um ein sehr guter Cornerback zu werden. Ich bin ehrlich und habe bei dem Pick nicht große Freudensprünge gemacht, da es wieder mal ein Spieler vom Stile eines Maccagnan war. Viel Potenzial, aber häufig verletzt. Siehe Dexter McDougal (Cornerback aus Maryland) oder Jeremy Clark (Cornerback aus Michigan). Zwei Namen die euch kaum noch was sagen werden. Alle haben es nicht geschafft, deswegen war ich auch hier nicht sonderlich begeistert, aber derzeit sieht es so aus, also ob ich eines besseren belehrt werde. Denn Austin hat letzte Saison gezeigt, dass er massives Potenzial hat und er kam auch gut durch die Saison. Das Training Camp hat er ohne Probleme absolvieren können, was dieses Jahr wieder, bei uns keine Selbstverständlichkeit ist, bei so vielen verletzten Spielern. Wir könnenuns hoffentlich freuen, ihm dabei zuzusehen wie sich ein Spätrundenpick in einen Pro Bowlerentwickelt. An seiner Einstellung wird es am Ende nicht gelegen haben, denn er erschien zum Trainingscamp fitter als ein Le’Veon Bell mit unter 4% Körperfett.