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San Francisco 49ers (1-1)
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New York Jets (0-2)
Nach Week 1 hatte man keine großen Erwartungen an das Spiel gegen den NFC Champion des Vorjahres.
Die 49ers mussten zwar bereits zum Kick Off auf wichtige Starter verzichten, so fehlten unter anderem TE George Kittle und CB Richard Sherman sowie WR Deebo Samuel , aber auch auf den Seiten der Jets war die Liste der Verletzten ebenfalls lang. So musste schon von Beginn an mit RB Le’Veon Bell und WR Jamison Crowder auf die beiden wichtigsten Targets für Sam Darnold verzichtet werden.
Die Jets begannen das Spiel mit der Defense auf dem Feld. Hier war der Gameplan die 49ers in „3rd and long“ Situationen zu zwingen, um das geschwächte Receiver Corps aus San Francisco auszunutzen.
Doch San Francisco entschied sich im allerersten Play mit RB Reheem Mostert zu laufen. Und er lief. Mostert entschied sich genaugenommen erst nach 80 Yards in der Endzone der Jets mit dem Laufen aufzuhören. So stand es nach einem einzigen Play und anschließendem XP bereits 7:0 49ers.
Nach zwei kürzeren Drives beider Teams, welche jeweils in einem Punt endeten, konnten die Jets in einem längeren Drive in die Hälfte der 49ers vordringen. Hier mussten die Männer in Rot Gold auch ihren wohl schlimmsten Verlust hinnehmen, als sich zuerst DE Nick Bosa und zwei Plays später DE Solomon Thomas Verletzten und vorzeitig in den Locker Room mussten. Auch wenn man als Sportsmann nie auf die Verletzung des Gegners hofft, war dies der Zeitpunkt, als bei dem einen oder anderem Jets Fan ein Fünkchen Hoffnung entflammte.
Leider schafften es die Jets nicht diesen Drive bis in die Endzone zu bringen und deshalb wurde dieservon Sam Ficken mit einem 41 Yard Field Goal beendet. 7:3
Im darauffolgenden Drive war es wieder Raheem Mostert, der das Herz der Jets in die Hose rutschen ließ, als er den Ball 67 Yards in die Endzone trug. Dieser Touchdown wurde jedoch, auf Grund eines Offensive Holding, zurückgenommen. Nichts destotrotz schaffte es Jimmy G. seine Offense das Feld hinunter zu bewegen und nach dem Seitenwechsel im zweiten Viertel seinen Ersatz Tight End Jordan Reed in der Endzone zu finden. Nach erfolgreichem XP stand es somit 14:3.
Zu diesem Zeitpunkt, war die Hoffnung jedoch noch nicht ganz verloren. Immerhin schafften es die Jets im Anschluss wieder, dank einem starken Frank Gore und einem zu Week 1 sichereren Darnold, bis in die Red Zone von San Francisco vor zu arbeiten. Leider verletzte sich hierbei mit Breshad Perriman eine weitere wichtige Anspielstation für Darnold.
An der 20 Yard Line schaffte es Gore jedoch nicht mit einem Inside Run das 3th an 1 in ein First Down zu verwandeln. Die Jets entschieden sich im vierten Versuch dafür zu gehen. Da der Inside Run mit Gore im dritten Versuch bereits erfolglos war, lies der HC der Jets, Adam Gase, seine Offense etwas völlig Anderes versuchen, nämlich einen Inside Run mit RB Josh Adams, welcher ebenfalls an der Lineof Scrimmage gestoppt wurde. Somit mussten die Jets den Ball, nach einem vielversprechenden Drive, durch ein Turnover on Downs an der 20 Yard Line abgeben.
Von hier schafften es die 49er noch einmal in die Red Zone, wo Garapollo erneut seinen Tight End Jordan Reed fand. 21:3
Sam Darnold kam nach dem Kick Off lediglich noch einmal aufs Feld um abzuknieen und die Halbzeit zu beenden.
Mit Beginn der zweiten Hälfte musste San Francisco auf QB Jimmy Garapollo verzichten, welcher in der ersten Hälfte bereits sichtlich angeschlagen war und auch RB Raheem Mostert konnte wegen einer Knieverletzung nicht zurück aufs Feld.
Der erste Drive der Jets blieb dennoch erfolglos und endete in einem Punt, wohingegen San Francisco im Anschluss zumindest ein Field Goal verwandeln konnte. 24:3
Nach einem weiteren Jets Drive, der durch P Braden Mann beendet wurde, konnte der anschließende Drive der 49ers durch eine Interception von Pierre Desir beendet werden, welcher den Ball bis an die 22 Yard Linie von San Francisco tragen konnte.
Hier schaffte man es jedoch wieder nur bis an die 7 Yard Linie, weshalb bei 4th and Goal erneut Sam Ficken für Punkte auf dem Jets Scoreboard sorgte. 24:6
Nach einem weiteren Touchdown von San Francisco zu Beginn des vierten Viertels durch Ersatz RB Jerick McKinnon, 31:6, mussten die Jets den Ball erneut nach einem Turnover on Downs den Ball an der 42 Yard Linie abgeben.
Zwar schaffte es Sam Darnold mit einem Pass auf Braxton Berrios dann noch kurz vor Ende den ersten und einzigen Jets Touchdown des Spiels zu erzielen, welcher dann auch zum Endstand von 31:6 führte. Jedoch kann dieser nicht über die Erkenntnis hinwegtäuschen, dass die Jets, trotz eines zu Week 1 besseren Darnolds, nicht in der Lage sind mit einer Backup Mannschaft mit einem einbeinigem QB mit zu halten.
Hierfür fehlen den Jets einfach die Waffen auf der WR Position und ein Head Coach mit einem wesentlich kreativeren Playcalling, als es aktuell der Fall ist.
Zum Abschluß lassen wir einfach mal die Backpage der NY Daily News im Raume stehen. Es wird ungemütlich in New York. Schon wieder.
Gameball
Der von euch gewählte Spieler oder Coach des Spiels
Trotz der katastrophalen Lage wollen wir den #Gameball für den Spieler verteilen, der die beste Leistung gebracht hat.
— Gang Green Germany - alles rund um die (0-2) Jets (@GGGRedaktion) September 21, 2020
(alternative Vorschläge in die Kommentare)#Jets #49ers #NFL
Spencer Long Award
Der von euch gewählte LVP ("Least Valuable Player")
Auch den Anti Gameball ("Spencer Long Award") wollen wir verteilen. Die Entscheidung wird hart. Unsere Auswahl
— Gang Green Germany - alles rund um die (0-2) Jets (@GGGRedaktion) September 21, 2020
(alternative Vorschläge in die Kommentare)